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No:
vhs001.dore

DORE O.

ALASKA

1968, Farbe, 18 Min.

Musik: Dore O.
Ton: Geige, Haarfön, einige Klänge aus der 'Concord Sonata' von Charles Ives

Ein Emigrationsfilm: ' Traum meiner selbst, Konsequenz aus dem Akt mit der Gesellschaft.' Dore O.

" Alaska von Dore O. ist ein schöner Film, dies macht ihn uns verdächtig. Doch die Schönheit hat einen Haken. Sie ist nur Oberfäche; dahinter verbergen sich Grauen und Angst. Für Dore O. ist Schönheit ein Teil der Realität. Es gibt für sie eine Schönheit der Angst, wie es für Genet eine Schönheit des Mordes gibt. Alaska ist ein gefilmter Traum, ohne die plumpen, der Psychoanalyse entnommenen Metaphern, die den Traum rationalisieren und interpretierbar machen. Alaska ist ein Film, der sich nicht interpretieren, sondern nur erleben läßt..."
Klaus Bädekerl, Filmkritik 5/1969

LAWALE

1969, Farbe, 30 Min.

Kamera: Werner Nekes, Jochen Gottlieb
Ton: Dore O.

"Die Erinnerung ist eine grausame Hoffnung ohne Erwachen". Dore O.

"Der Film ist eine seltsame Abfolge von Tabeleaus von vier Frauen und einem Mann- eine Art Traumfamilie, eingeschlossen in eine antiseptische Welt von endlosen Nachmittagskaffees, Abendessen und Warten - dazu peinigender Lärm.
Dore O. immer nur am Rande erscheinend, verträumt und abwesend oder dazwischengeschnitten, als Kauernde auf einem Bett, sich mit wehenden Haaren windend - die strengen Bilder sagen mehr über den ganz individuellen Emanzipationsprozeß einer jungen Frau als viele dickleibige Romane.
Peter Steinhart, Rheinische Post, 27.10.1969

KALDALON

1970/71, Farbe, 45 Min.

"Ein nicht euklidisch, ambiguent, zerfetzt, versetzter Abenteuerfilm."
Dore O.

"Kaldalon is simply one of the most beautiful pieces of 'personal' filmmaking I've seen, but I don't want to limit it to a particular category, because it is also very much a film about film, about the process which make it up.

It was shot on a trip to Iceland, and most obviously is an attempt to recreate the light of that place on film, to make it into film-light..."
Tony Reif, Vancouver Cinématèque

"Dore O. 's Kaldalon, coming perhaps closest to the Brakhage aesthetic, a very beautiful and complete work."
Jonas Mekas, Village Voice

"Kaldalon ist ein Film, der die Denk- und Gefühlsstruktur der Betrachter empfindsamer macht, der differenziert, anstatt sie nur zu bestätigen oder, denkt man an brutale Filme, zu vergröbern.
Kaldalon ist neuartig, fragibel und schön. (...)
Kaldalon ist ein menschlicher, utopischer Film."
Dietrich Kuhlbrodt, Filmkritik 9/71

Preis/Price: 29,-- Euro plus Versand/shipping

No:
vhs002.dore

DORE O.

BLONDE BARBAREI

1972, s/w, virtagiert, 25 Min.

Darsteller: Doris Kürten, Ursula Winzentsen, Franz Winzentsen, Geeske Hof-Helmers, Werner Nekes

"Ein Film wider den Hospitalismus der Gesellschaft. Die Bilder sind ein Lied, die, wie die Musik, an Choräle erinnern, die sich in strengen Rhythmen wiederholen, manchmal verändert oder bearbeitet sind."
Dore O.

FROZEN FLASHES

1976, Farbe, 30 Min.
Darsteller: Ingrid Kamowski, Christoph Heller

"Der Blitz schlägt das Viereck der Träume aus dem Dunkel" Dore O.

" In mancher Hinsicht ist Frozen Flashes therapeutischen Projektionstests vergleichbar.
Wie diese löst er emotionale Reaktionen aus, ohne gezielt auf einer Darstellung oder Situation zu beharren, und setzt so die Erfahrungen und Empfindungen der Zuschauer in Bewegung.
Aber ungleich solcher Projektionstests, die von leerer Neutralität und bewußter gestalterischer Ärmlichkeit gezeichnet sind, ist Frozen Flashes ein subtiles Kunstwerk von bestürzender Originalität und Schönheit."
Noll Brinkmann, Medienpraktisch 2/1980

KASKARA

1974, Farbe, 21 Min.

Musik: Anthony Moore
Darsteller: Werner Nekes

"Balance des Eingeschlossenen im zerbrochenen Raum."

"Neben Bildpressungen, Brüchen von Räumen und Zeitverläufen, stehen belassene Einstellungen. Anziehung, Verschmelzung und Abstoßung der Hälften des Filmbildes, mit dem Ziel einer sinnlichen Topologie, sind die wesentlichen formalen Mittel der gewählten Filmsprache. Ein Bild frißt das andere."
Dore O.

"Dieser Film brach das Format (halbseitige Blenden, entsprechende Überblendungen). Die konsequente Verwendung dieser Technik befreite auf überzeugende Weise das Bild vom expliziten Inhalt, (dem Geschichtenerzählen).
Vor der Landschaft, aus einem Haus heraus gesehen, schieben sich Fensterkreuze und Türrahmen.
Die Blickfänger werden geknickt, gebrochen, vervielfältigt, verschoben. (...) - Insbesondere mit Dore O.'s Film haben die deutschen Filme mit dem Gebrauch der neuen Filmsprache international eine beachtliche Position erreicht,"
Dietrich Kuhlbrodt, Frankfurter Rundschau, 11.1.75

1. Preis auf dem 5. internationalen Experimentalfilmfestival in Knokke
1974/75 für KASKARA
Preis der deutschen Filmkritik 1975

Preis/Price: 29,-- Euro plus Versand/shipping

No:
vhs003.dore

DORE O.

STERN DES MÉLIÈS

1982, Farbe, 12 Min.

Musik: Helge Schneider
Darsteller: Volker Bertzky, Thomas Mauch, Marion Schüller

"Die Wirklichkeit des Films ist die Phantasie des Zuschauers. Mein Nordpol im Ruhrgebiet. Gewidmet George Méliès." Dore O.

"Eine phantasiebeflügelnde Entführung des Zuschauers zum Nordpol, eine Einladung, sich der Poesie der Bilder hinzugeben, zugleich die Möglichkeit, mit eigenem schöpferischen Geist die Filmmacherin zu begleiten."
Doris Heinze, Kameramann 5/1983

ENZYKLOP

1984, Farbe, 37 Min.

Musik: Anthony Moore u. Helge Schneider
Darsteller: Geeske Hof-Helmers, Marion Schüller, Horst Gurski, Werner Nekes

"Enzyklop ist eine Wiederentdeckung und Rekonstruktion des Zyklopenblicks, den Odysseus auslöschte, um sich zu befreien. Die Suche nach dem verlorenen Blick führt in Zwischenwelten, in den Bereich der Assoziation, der Vielfalt der Dimensionen. Eine Anthologie, eine Vielfalt von Bildern/ Bild-vorstellungen entsteht..."
Karin Stempel, 1995

"Ich bewundere Dore O.'s Fähigkeit, original zu arbeiten, neue Sichtweisen zu präsentieren. Was sie in ihren Filmen anbietet, ist bildende Kunst - verwandelt in filmische Mitteilungen."
Eva M. J. Schmid, November 1986

BLINDMAN'S BALL

1988, Farbe, 34 Min.

Musik: Anthony Moore u. Dore O.
Team: Dore O., Serge Roman, Volker Bertzky.
Darsteller: Geeske Hof-Helmers, Rüdiger Kuhlbrodt, Kristina Wendland, Magnus Paschke

"Blindman's Ball ist ein lyrischer Film. Er schildert weder Geschehen noch Ereignis, sondern Zustand, Situation und Erinnerung, Traum. Ein Mann ist krank. Er hat Angst, zu erblinden. Seine Frau pflegt ihn. Sie ist zärtlich, aber sie besitzt auch den Wehrlosen. Er hat Angstträume, in denen auch die Erinnerung an banale Momente der Vergangenheit eingeschlossen ist.
Der Betrachter hat keinen Standpunkt mehr, die bewegte Filmbilder fallen über ihn her und machen ihn zugleich omnipotent in der Sehweise.
Die Welt wird in Dore O.s neuestem und bedeutendsten Film zum Kaleidoskop, zum Scherbenhaufen von Spiegelsplittern, zu eisigem Geröll, das auf den Zuschauer herabzustürzen scheint.
Spiel mit der Film-Zeit.
Spiel mit allen Möglichkeiten der Logik der Bilder.
Ein FILM, keine verfilmte Literatur.
Begeisternd." Eva M. J. Schmid

Der Film wurde bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 1989 als bester Experimentalfilm ausgezeichnet.

Preis/Price: 29,-- Euro plus Versand/shipping

No:
vhs004.dore

DORE O.

CANDIDA

1991, Farbe, 81 Min.

Musik: Dore O., Anthony Moore, Suppi Huhn
Kamera: Dore O., Serge Roman, Werner Nekes
Darsteller: Jara Bernardes, Cicero Bernardes, Geeske Hof-Helmers, Werner Spribille
Assistenz: Volker Bertzky

1920 veröffentlichte Frans Masereel in Paris seine Holzschnittfolge "Die Idee". Dore O. hat sich von diesem Werk zu ihrem ersten langen Spielfilm, einer poetischen Fabel über die menschlichen Sehnsüchte nach einer freiheitlichen und gerechten Gesellschaft, inspirieren lassen. Im Anschluß an Masereels "Idee" greift Dore O.s "CANDIDA" alte, in der antiken und christlichen Tradition verankerte Vorstellungen auf, denen zufolge solche Ideen und Sehnsüchte im Bild der nackten Frau ihre Verkörperung erfahren. Was aus allegorischen und symbolischen Gestaltungen - von weiblichen Statuen der Antike bis zur heutigen Werbung - in vielfältigen Ausprägungen geläufig ist, gewinnt in Dore O.s "CANDIDA" einen ganz eigenen, dem Medium Film und dem von ihr gemachten Gebrauch dieses Mediums gemäßen Ausdruck. Einmal dem in Büchern eingesperrten Kosmos unerfüllter Utopien entsprungen, wird die Kopfgeburt Candida in den Moloch "Weldstadt" entlassen: im Ruhrgebiet, Hamburg, Berlin, Wien, New York, Paris und Bahia hat Dore O. Orte aufgesucht, in denen unterschiedlichste und widersprüchlichste Facetten dieser "Weltstadt" zum Ausdruck kommen. Allen Widrigkeiten zum Trotz setzt sich Candida, auch nach der Hinrichtung ihres Schöpfers, gegen eine ihr feindlich gesinnte Umwelt durch. Die von ihr verkörperte Idee bleibt bestehen, wird aufgegriffen und durch die von ihr eroberten Medien in alle Welt hinausgetragen. Candidas Welterfahrung, ihrem Durcheilen einer durch Vervielfältigung und Ausdifferenzierung der Medien zusammengerückten "Weltstadt", ihrem Gebrauch der Medien und der Verbreitung der von ihr verkörperten "Idee" hat Dore O. mit den Mitteln eines experimentellen Umgangs mit dem Medium Film - Überblendungen, Doppel- und Mehrfachbelichtungen, Montage - einen faszinierenden und den Zuschauer mitreißenden Ausdruck verliehen.
Wolf Schwarz

Preis/Price: 29,-- Euro plus Versand/shipping

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